Seit dem 14. Januar 2020 gibt es von Microsoft keine Windows 7 Software- und Sicherheitsupdates mehr und ist somit anfällig für jegliche Viren und Malware. Mit dieser Anleitung klappt ein Update und die bestehende Windows Lizenz wird übernommen.
Vorbereitungen
- Stromverbindung = prüfen
- Hintergrundbild = entfernen
- Bildschirmtimeout und Bildschirmschoner = deaktivieren
- Datensicherung machen = alle Dateien (Dokumente, Bilder, Musik, Videos, Links…) auf eine andere Partition oder externen Datenträger kopieren
- Geräte trennen = Drucker, USB-Stick, externe Festplatten und SD-Karten abstecken
- System aktualisieren = Windows auf Updates überprüfen und installieren (Neustart)
- Systemsoftware deinstallieren = Tuningtools, Systemoptimierer, Treiber Updater (Neustart)
- Software deinstallieren = alte und nicht benötigte Software (Neustart)
- Virenscanner deinstallieren = deaktivieren reicht nicht aus (Neustart)
- Temp-Dateien und Systemabbilder löschen = Datenträgerbereinigung > Systemdateien bereinigen
- Ruhezustand deaktivieren = Eingabeaufforderung (als Administrator ausführen) > powercfg -h off (nach Update: powercfg -h on)
- Systemdateiprüfung durchführen = Eingabeaufforderung (als Administrator ausführen) > Befehl: sfc /scannow (evtl. mehrfach)
- Systemlaufwerk optimieren = Eingabeaufforderung (als Administrator ausführen) > defrag c: /u /v /h /x (nur HDD, nicht SSD)
- Zusatzprogramme deaktivieren = msconfig > Tab: Dienste > Haken: Alle Microsoft-Dienste ausblenden > Alle deaktivieren > OK > Neustart
Installation
Ladet das Media Creation Tool herunter, ausführen und den Anweisungen folgen. Das System startet automatisch (mehrmals) neu. Dabei alle Hinweise mit NEIN bestätigen. Fehlende Updates/Treiber werden nach dem Update automatisch installiert. Überprüft noch ob die Systemwiederherstellung aktiv ist > Systemsteuerung > System und Sicherheit > Sicherheit und Wartung > Wiederherstellung > Systemwiederherstellung konfigurieren > Schutzeinstellungen: Laufwerk C (Schutz: Ein).
Einstellungen
Bei einem Rechner mit wenig Arbeitsspeicher, sollte das Hintergrundbild generell deaktiviert werden (sobald ein Programm geöffnet wurde, sieht man es eh nicht mehr). Stellt jegliche Systemsounds ab, die sind eh nur nervig. Installiert nicht mehr als 250 Schriftarten, da es sonst die Bootzeit verlängert. Der vorinstallierte Windows Defender ist eine sehr gute Antivirus-Alternative, kann also aktiv bleiben. Oft werden Sicherheitslücken in alter Software ausgenutzt, haltet somit das System immer aktuell durch Updates!
Software
Mit „AppBuster“ werden vorinstallierte Programme mit nur einem Klick entfernt. Mit „ShutUp10“ nehmt ihr sicherheitsrelevante Windows Einstellungen vor. Mit „Advanced SystemCare Free“ tuned ihr das System mit nur einem Klick. Mit „Driver Booster Free“ bleiben Treiber auf dem neusten Stand. Mit „LibreOffice“ werden MS-Office Dateien verwaltet. Der „KMPlayer“ spielt alle Audio- und Videoformate ab. Mehr unter ► LINKS.